Testbericht über die Panasonic Lumix GH 4
Die GH 4 ist das neue Flagschiff von Panasonic und wurde mit Spannung erwartet. Es ist bisher die einzige spiegellose Systemkamera mit Wechseloptiken, die intern in 4K aufzeichnen kann. Zudem wurden ihr zahlreiche Funktionen aus der Videowelt mit gegeben, die man ansonsten nur von (semi) professionellen Camcordern kennt: Zebra, Peaking und eine tolle Lupenvergrößerung als Fokussierhilfen. Der elektrische Sucher erfüllt diesmal die hohen Erwartungen. Mit an Bord sind professionelle Videocodecs die hohe Datenraten bis zu 200 Mbps ermöglichen.
Zum ersten Mal setzte ich die Kamera bei Dreharbeiten in Indonesien ein. da nicht nur Videos gemacht werden sollten, sondern auch Fotos erschien mir diese Kamera als die richtige Wahl. Wie so häufig wurden die Videofunktionen gegenüber dem Vorgänger GH 3 verbessert. Leider ein wenig auf Kosten der Fotoqualität. Bei langzeitbelichteten Nachtaufnahmen präsentierte der Sensor zahlreiche Hotpixel.
Angenehm überracht war ich von der Akkulaufzeit im Videomodus. Der hielt gut 90 Minuten durch. Die Zeitlupenfunktion filmt in voller HD Auflösung mit 100 Bildern in der Sekunde. Die Bilder kommen zwar ein bischen soft, sind aber noch brauchbar.
Stand 2014